Kunst-am-Bau Wettbewerb Johanna Eck Schule, Berlin (2018)

TIMECAPSULE – Konzept für das als „Raumschiff“ konzpierte neue Mensagebäude der Schule:

 

1977 entsendet die NASA zwei Raumsonden, Voyager 1 und Voyager 2 zur Erkundung des äußeren Planetensystems und des interstellaren Raums.

2012 tritt Voyager 1 als erstes von Menschen geschaffenes Objekt in den interstellaren Raum. Seither entfernen sich Voyager 1 und 2 weiter in entgegengesetzte Richtungen von unserem Planetensystem.

Beide Sonden tragen eine vergoldete 12-inch Datenplatte mit Bildern und Tonaufnahmen von der Erde als „Botschaft ins All” an etwaige intelligente außerirdische Lebensformen. In die ebenfalls vergoldete Hülle sind eine symbolische Anleitung zur Dekodierung der Datenplatte sowie ein Verortungs-Schema unserer Sonne graviert.

 

2018 landet ein unbekanntes Raumschiff auf dem Gelände der Johanna Eck Schule in Berlin-Neukölln.

An Bord befindet sich eine „Nachricht aus dem All”. Das interstellare Manifest ist der Architektur (d.h. den Inneneinbauten) des unbemannten Raumschiffs in metallisch schimmernden Formen eingeschrieben.

 

 

Ausführung:

In einem Workshop mit 10-15 Schülerinnen und Schülern der Johanna Eck Schule soll die interstellare Botschaft entwickelt werden. Es können einzelne Statements, ein zusammenhängendes Manifest oder mysteriöse Formen entstehen. Denkbar ist auch ein mahnender Blick von Außen auf die Erdbewohner.

Übersetzt wird die „Nachricht aus dem All” in eine gemeinsam zu entwickelnde Zeichensprache. Das Ergebnis soll abstrakt bleiben und Betrachter zum Entschlüsseln, Nachdenken oder Träumen verleiten.

Abschließend werden 10-20 Motive (je nach Größe und Komplexität) in Türen und Wände der Holzeinbauten gefräst und mit metallischen Inlays versehen.

Geladener Kunst-am-Bau Wettbewerb
Johanna Eck Schule, Berlin (D)

Wettbewerb: 2018
3.Platz

MATERIAL

Gravuren

DIMENSION

variabel

ORT

Johanna Eck Schule, Berlin

Category
Wettbewerbe